Ausstellungen

Nähmaschinenzeichnungen
Künstlerinnenporträts und HimmelsHöllenkleid
Künstlerinnenporträts mit Blick auf Nähmaschinenzeichnungen
Kuenstlerinnenkomplex17
Kuenstlerinnenkomplex6
Nähmaschinenzeichnungen
Zeichnungen 1980er
Der Faden hält die Welt zusammen
Kuenstlerinnenschutzmantel

Der Künstlerinnen-Komplex

Einzelausstellung im Kunstmuseum Villa Zanders Bergisch Gladbach

Der Künstlerinnen-Komplex, 2002-2022, porträtiert eine 13teilige Figurengruppe -  Künstlerinnen aus dem Leben von Carola Willbrand und malerische Porträts. Die Suche nach Ausdrucksformen und -materialien zeigten Zeichnungen, Nähmaschinen-zeichnungen,  skulpturale Arbeiten von den 1980er Jahren, bis heute auf Tapeten(büchern), mit getragenen Textilien, deren Lebenslinien nachgespürt werden. Die skulpturalen Formen werden in Performances gezeigt. Die Videos der KAOS Galerie Köln der 1990er Jahre hielten Aktionen im öffentlichen Raum fest.

Fotos: Michael Wittassek

Der Künstlerinnen-Komplex im Kunstmuseum Villa Zanders


Der Künstlerinnen-Komplex im Film beschreibt einen Rundgang durch die Ausstellung - interviewt und gefilmt von Silviu Guiman, Büro für Kunstdokumentation, Köln.


Enorm in Form


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Großer_Auftritt_2021
Ausgeburten_2011
Kopfträger 2017
PusteblumenGesicht_2011

Die Bilder der Buchkünstlerinnen XII

Die Stadtwerke Offenbach und das Klingspor Museum Offenbach richten mit dieser Ausstellungsreihe den Blick auf  Arbeiten von Künstler*innen, deren hochkarätige Buchkunst das Klingspor Museum sammelt. Die Aus-stellungen in den Räumen der Stadtwerke sind jeweils für ein Jahr zu sehen. "Enorm in Form" beschreibt die Masken der Künstlerinnen mit Nähmaschinenzeichnungen und Kopf-Ansichten. Das gleichnamige UnikatBuch entstand auf der Aerobic-Broschüre "Enorm in Form" der 1980er Jahre zu einer Sendung im Fernsehen vom Fetisch des in Form gebrachten Körpers. Die Schriftarbeiten auf den Glastüren machte der 1. Offenbacher Stadtschreiber Jan Koffeke. 

Fotos: Simon Malz, Cover: Enorm in Form Carola Willbrand



      PAARWEISE       

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Kunsthaus Troisdorf, Städtische Galerie 2021


PAARWEISE war eine Initiative von Carola Willbrand. Vier Künstlerpaare aus den Niederlanden Regula Muller & Moritz Ebinger, Ursula Metzler & Bram Faber und dem Rhein-Sieg-Kreis Sonja Karle & Matthijs Muller, Carola Willbrand & Mark Met formten spielerisch eine Ausstellung in gemeinsamen Miteinander. Carola Willbrand und Mark Met erarbeiteten zusammen eine begehbare Installation inmitten des Ausstellungsraums. Mark Met zeichnete vier überlebensgroße Gorillas, die hinter durchscheinenden Gardinen, bestickt mit Gesichtern von Carola Willbrand, hindurchblinzelten.

Fotos: Carola Willbrand


M-bodi-ment-A

Deutscher Künstlerbund Berlin 2021, kuratiert von Andrea Morein

Embodiment in den Künsten legt den Fokus auf die Unmittelbarkeit, den ganzheitlichen Einsatz, der die körperlichen Gesten im Prozess, im Zusammenklang mit der ganzen Person, dem Moment in Zeit und Intention auf einen Nenner bringt. In M-bodi-ment A geht es um künstlerische Präsenz weniger ihre Produktion oder Präsentation, es geht um die Einheit zwischen AutorIn und Aussage.

Ausgehend von „Eins in Eckernförde“ eine Foto-Performance 2005 in Eckernförde, in der Carola Willbrand ihre körperliche und seelische Verbundenheit mit ihren Skulpturen zeigt, hingen vor diesen Fotos an Seilen Arbeiten aus getragenen Kleidungsstücken. Ihre Oberflächen wurden mit Pigmenten in Kunstharzleim verfeinert.

Fotos: Andrea Morein

Bedeckt, unbedeckt –
Körper und Identität

Klingspor Museum Offenbach 2020

„Der KünstlerinnenSchutzmantel“, Zeichnungen mit der Nähmaschine auf 42 handgeschöpften Medaillons aus eigener perfomativ getragener Kleidung, 2019/2020

„Der Faden hält die Welt zusammen! - Chapeau Anni Albers", Leporello 141,5 x 218 cm, Zeichnungen, Text, genäht mit der Näh-maschine und Digitaldruck auf Lochkarten für Jacquard-Gewebe, 2017-2019

Diverse Masken – performativ bespielbar, aus verschiedenen Zeiten, die Größe entsprechend eines menschlichen Gesichts

Fotos: Simon Malz

Das HimmelsHöllenKleid

Künstlerische Intervention Museum für Gegenwartskunst, Kunsthistorisches Museum Benediktinerstift Admont, Österreich 2017-2019

Handgeschöpftes Papier aus performativ getragenen Kleidung der Künstlerin, Zeichnungen mit der Nähmaschine, die einen Totentanz bilden. Das HimmelsHöllenKleid ist ein Leporello - ein Künstlerbuch raumfüllend skulptural gestaltet. An den Wänden die 'FadenLese', Texte zum Faden von der Antike bis Hannah Arendt.

Fotos. Benediktinerstift Admont

ODEKLONJE

Kulturpalast Wedding International Berlin 2019, Solo

eau de Cologne - Kölnisch Wasser - dat Wasser vun Kölle es jood!

ODEKLONJE heißt eine Bar in Den Helder. ODEKLONJE wird im Niederländischen genauso ausgesprochen wie Eau de Cologne, das berühmte Kölnisch Wasser aus Köln meiner Heimatstadt.

ODEKLONJE war eine vielschichtige Installation im Raum, die malerischskulpturale und zeichnerische Einzelwerke miteinander verbindet, gewidmet meinem KünstlerinnenKosmos!

Fotos Carola Willbrand

Der schmutzige Mexikaner trifft meine Tante Käthe

Projektraum LABOR Ebertplatz Köln 2015

Mark Met mit Zeichnungen, Carola Willbrand porträtierte ihre „Tante Käthe“, die Kölner Malerin Käthe Schmitz-Imhoff (1893-1984) als 'selbdritt'. Aus getragenen Kleidungsstücken vernäht, bemalt mit Pigment in Kunstharzleim entstanden drei Porträts in der Jugend, im mittleren Alter und im hohen Alter, kolorierte s/w-Fotografien schweben über dem Haupt. Käthe Schmitz-Imhoff war die erste weibliche Schülerin von Heinrich Nauen an der Düsseldorfer Kunstakademie.


Foto Carola Willbrand

Das Karussel

zu CROSSOVER 2016

deutsch-dänisches Künstlerinnenprojekt, Kunstverein Haus 8, Atelierhaus im Anscharpark, Kiel, in Kooperation mit PAErsche kuratiert von Carola Willbrand

Mark Met huscht als U-Boot-Kapitän und wilder Urmensch mittels analoger Dias aus einem Kodak-Karussel über "die verlorenen Gesichter der Erinnerung" von Carola Willbrand, Totenmasken aus Gips und bemalten Textilien auf einer Kohle-, Ölkreidezeichnung


Foto Carola Willbrand

Dinge in die Welt finden

kampstogether Köln 2015, Solo

räumliche Installation aus gerissenen Kleidungsstücken


Foto Carola Willbrand

CarolaHerzchen

KrauseKunstRaum Köln, 2013, kuratiert von Andrea Morein

Skulpturen aus getragenen Kleidungsstücken, Fotografie, Metallgestänge, Gardinen bemalt mit Augen

Für den KrauseKunstRaum entwickelte Carola Willbrand eine 'szenische Installation', die Hauptakteure sind Gardinen, Bekleidung für Fenster zum Schutz vor der Außenwelt. Ein Schaufenster lädt zum Reingucken ein. Voyarismus ist erwünscht!

Die hinger de Gadinge stonn un spinxe ...“


Foto Carola Willbrand


Martini on the Rocks

Martinikirche Siegen 2013 mit Mark Met

masematte“ 2012, Kohle, Ölkreide, Pigment, Wasserbeize, "Orang-Utan-Selbst“, der legendäre Pullover von K.W., s/w-Fotos

Masematte war ein regionaler Soziolekt aus Münster. "Masematte" leitet sich ab aus

dem Jiddischen "Geschäft", "Handel" und Rotwelschen "Einbruch, Einbruchdiebstahl". In der NS-Zeit waren Sprecher der Masematte aufgrund ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft von der Verfolgungspolitik gegen Asoziale, Juden und Roma betroffen. Aber es wurde auch als "Geheimsprache" verwendet. Davon erzählte mir meine Mutter, die aus Münster stammte.

"Pietà "2003-13, getragene Kleidungsstücke, analoge kolorierte s/w-Fotografie, ca. 160 x 75 cm, Pietà entstand aus zwei Arbeiten, die ein ganzes Jahr, Regen, Sturm und Schnee trotzend im Stammheimer Schlosspark in Köln hingen. Die Spuren der Verletzungen sind zu sehen.

Foto Carola Willbrand

Seitenstich

Brühler Kunstverein 2013

Zeichnungen mit der Nähmaschine und Skulpturen aus getragenen Kleidungsstücken

Foto Carola Willbrand

Die schöne Gärtnerin

privArt in Lessenich 2011, Eifel

Installation aus Raumtextilien, Zeichnungen, skulpturale Köpfe

Zarte Gewebe mit Blumenmotiven hängen übereinander auf einer Wäschespinne. Dazwischen einige GärtnerInnenKöpfe von EinwohnerInnen aus Lechenich, Erftstadt, die jetzt mal zu Besuch sind in Lessenich. Die Zeichnungen erinnern an „Die Seele der Blumen“ (fleurs animées), Aquarelle des Franzosen Grandville (1803-1847). In der Dichtung des 19. Jahrhunderts waren Personifizierung und Identifikation von Blume und Mensch nichts Ungewöhnliches. Grandville setzte dieses Prinzip zum ersten mal konsequent ins Bild um und praktizierte damit, was er sich noch zu Lebzeiten selber als Einleitung zu seinem Grabspruch geschrieben hatte: "Hier liegt J.J. Grandville. Er beseelte alles und machte nach Gott, alles leben, sprechen oder gehen."

Mit relativ unaufwändigen Mitteln eine skulpturale Installation zu bauen, in der das Davor und Dahinter noch sichtbar ist, war hier mein Anliegen.

Foto Carola Willbrand

Geistesblitze / Hersenflitsen

Kunstwerk Köln 2009 mit Mark Met

skulpturale Körper lieben auf dem Boden, durchziehen an Fäden den Raum, die Gehirnakrobat(ik) hängt von der Decke

360°

Halle 10, Clouth-Werke Köln, 2009, kuratiert von Dorothee Joachim

Installation verschiedener Arbeiten auf einer hauseigenen Leiter; Fotos Magnus von Stetten

Taschen & Beutel

Kunstraum Frühstücksbühne von Marianne Tralau in Eckernförde, 2003

Installation von Zeichnungen mit der Nähmaschine auf waschbaren Putz-tüchern und Performance mit Taschen & Beuteln

Fotos: fognin

Carola Willbrand zeigt: Zugaben im Stadtmuseum Siegburg 1997

Stadtmuseum Siegburg 1997

Installation skulpturaler Objekte in den Vitrinen des Stadtmuseums Siegburg mit einer Behälterperformance zur Eröffnung


Foto Carola Willbrand

Das Herzzimmer

ArToll Labor 1995, LVR Rheinische Landeskliniken Bedburg-Hau

Die Künstlerin belud sich mit 54 Herzen entsprechend der bewohnten Häuser der Rh. Landeskliniken, genäht aus Anstaltseigener Bettwäsche und trug sie in ihr Herz-Zimmer, einem völlig ausgemalten ehemaligen Krankenzimmer

Fotos: Hildegard Weber

Das Regal oder
Der schöne Stil

KAOS Galerie Köln, 1994

Auf einem nahezu raumhohen selbstgebauten Holzregal – eigentlich zwei übereinander gestellten selbstgebauten Tischen tummeln sich die HerzKörper und Becken und Bottich.


Foto Carola Willbrand


Carola Willbrand zeigt:
Das RGM zu Gast im BBK

1993 Installation auf den Steincollagen in der Außenzone des Römisch-Germanischen Museums Köln

Foto: Stephan Schmitz